Martin Strempfl holte mit Bronze sein erstes EM-Edelmetall

© Tobias Mair, ÖSB

ESC EM 10m Györ: Luftgewehr-Bronze für Strempfl

In den Luftgewehrbewerb der Männer ging Martin Strempfl scheinbar kompromisslos. Bereits nach der ersten Serie lag der 39-jährige Steirer in Führung und brachte eine Top-Serie nach der anderen auf die Scheibe. Zuletzt wurde diese konstante Leistung mit 632,4 Ringen – nur sechs Zehntelringe unter seinem Österreichischen Rekord – und der verdienten Grunddurchgangsführung belohnt. Martin Strempfl, in den letzten Jahren ein wahrer Finalgarant, startete mit 51,4 Ringen in den ersten fünf Schuss und lag damit vorerst auf Zwischenrang fünf. Mit diesem Ergebnis offensichtlich nicht ganz zufrieden, lieferte der Weltranglisten-Zweite in der zweiten Fünf-Schuss-Serie ein Sensationsergebnis von 53,3 Ringen ab (darunter eine 10,9, eine 10,8 und eine 10,7) und katapultierte sich damit an die zweite Position, nur 0,4 Ringe hinter dem Führenden Patrik Jany (SVK) zurück. Zwei Eliminationsserien hielt Strempfl diese Position, rutschte in der dritten mit einer 9,7 jedoch um einen Rang zurück, kämpfte sich anschließend wieder auf die zweite Position. Eng wurde es dann in der Ausscheidung um Rang vier, die der Steirer jedoch abwenden konnte. So holte Strempfl schließlich mit Bronze die erste EM-Medaille seiner Karriere.

CERMAK Romina vom SV Knittelfeld belegte bei den Juniorinnen mit 620,1 Rinden den 56. Platz.

Weitere Infos und Ergebnisse auf der Homepage des ÖSB

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